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Festmahle & Ambiente

Die Festmahle, die während Samhain abgehalten wurden, waren zentrale Bestandteile der Feierlichkeiten und boten eine Gelegenheit, die reiche Ernte zu genießen, die Gemeinschaft zu stärken und die Ahnen zu ehren. 

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Es gab eine große Vielfalt an Speisen, die in der Erntezeit gesammelt oder angebaut worden waren. Dazu gehörten Getreide, Gemüse, Fleisch, Brot und Obst. Insbesondere Wurzelgemüse wie Rüben und Karotten, Kohl, Äpfel und Beeren waren weit verbreitet.

Met, Bier und Ale wurden in großen Mengen konsumiert. â€‹â€‹

​Kolcannon:

Eine traditionelle irische Speise aus Kartoffeln, Kohl und Lauch oder Zwiebeln. Diese Speise wurde oft bei Samhain serviert, und es war nicht ungewöhnlich, kleine Münzen, Ringe oder andere Symbole in die Portionen zu verstecken. Die Person, die diese Symbole fand, konnte sich auf Glück oder eine bevorstehende Hochzeit freuen.​​​

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Bannock-Brot:

Ein einfaches, flaches Brot, das oft aus Hafermehl oder Gerste gemacht wurde. Bannock-Brot wurde traditionell bei Samhain gebacken und in einigen Regionen in kleine Stücke gebrochen und an die Anwesenden verteilt.

 

Manchmal wurden auch Stücke davon ins Feuer geworfen, um die Geister zu besänftigen.

Seelenkuchen (Soul Cakes):

In späteren Jahrhunderten wurde das Festmahl um Seelenkuchen ergänzt, kleine runde Kuchen, die oft mit Rosinen oder Gewürzen gefüllt waren.

 

Diese wurden als Opfergabe für die Geister oder als Almosen für die Armen verteilt, die für die Seelen der Verstorbenen beteten.​

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Es war üblich, Teile des Essens den Geistern der Verstorbenen zu widmen. Diese Speisen wurden entweder auf den gedeckten Tisch gelegt oder vor die Haustür gestellt.

 

Dies sollte die Geister besänftigen und sicherstellen, dass sie den Lebenden wohlgesonnen waren.

Dekoration und Atmosphäre:
Die Tische wurden oft mit Herbstdekorationen wie Eicheln, bunten Blättern, Nüssen und Beeren geschmückt. Kürbisse oder Rüben, die als Laternen ausgehöhlt wurden, erleuchteten den Raum und sorgten für eine festliche Atmosphäre.

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Kerzen und Fackeln wurden in großer Zahl verwendet, um die Dunkelheit zu vertreiben und eine warme, einladende Atmosphäre zu schaffen. Diese Lichter hatten auch eine symbolische Bedeutung und standen für Schutz und Führung durch die dunkle Jahreszeit.

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Die Festmahle wurden oft von Musik und Tanz begleitet. Traditionelle irische Instrumente wie Harfen, Flöten und Trommeln spielten eine wichtige Rolle bei den Feierlichkeiten.

 

Neben der Musik waren Gesänge und das Erzählen von Geschichten über Helden, Götter und Ahnen ein wesentlicher Bestandteil der Samhain-Festlichkeiten.

 

Diese Erzählungen stärkten das Gemeinschaftsgefühl und erinnerten die Teilnehmer an ihre kulturellen und spirituellen Wurzeln.

In modernen neopaganen Traditionen wird Samhain oft mit ähnlichen Festmahlen gefeiert. Auch hier steht das gemeinsame Essen im Mittelpunkt, begleitet von Ritualen und Gedenken an die Verstorbenen.

 

Oft werden ähnliche traditionelle Speisen serviert, und es wird großer Wert darauf gelegt, die ursprüngliche spirituelle Bedeutung des Festes zu ehren.​​

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